Saisonabschlusswochenende der Badmintonjugend

Nachdem wir im letzten Jahr damit angefangen haben die Punktspielsaison mit einer besonderen, gemeinsamen Aktion abzuschließen, durfte ein solches Erlebnis natürlich auch in diesem Jahr nicht fehlen.

Nach langem hin- und herüberlegen entschieden wir uns letztendlich für ein Übernachtungswochenende bei dem diesmal die Kinder den Großteil der Planung übernahmen. Das Hauptthema sollte diesmal „Nerf“ lauten. Mit den „schaumstoffpfeil-verschießenden“ Pistolen wollten sich die Kinder die eine oder andere Schlacht liefern.

Da aber simples Herumballern zu fad gewesen wäre, wurden bereits im Vorfeld Spielformen erdacht, die gemeinsam ausprobiert werden sollten.

Bei sommerlichen Temperaturen ging es dann am Samstag los.

Nach einer kurzen Partie Merkball zum Ankommen, starteten wir mit „Pokerface“.

Bei diesem Spiel zu zweit ging es darum, den anderen möglichst gut zu täuschen. Jeder Spieler hatte eine Kiste vor sich stehen. Ein Spieler durfte in seine Kiste hineinschauen und danach entscheiden, ob er seine Kiste behalten möchte oder ob er diese gegen die des anderen Spielers tauscht. Dieser hatte dann allerdings das letzte Wort und konnte seinerseits wieder zurücktauschen oder die Kiste behalten, ohne aber zu wissen was in der Kiste ist. Er konnte sich lediglich an der Reaktion des anderen Spielers orientieren.

Da die Kisten so bestückt waren, dass die eine Kiste etwas enthielt was man gerne hätte und die andere etwas das man eher nicht haben möchte, war dies sehr spannend. Oberthemen waren zum Beispiel „König und Diener“ (der Diener musste den König den Rest des Tages mit „eure Majestät“ ansprechen und ihm z.B. auf Verlangen das Trinken holen) oder „Kinderschminken“ (hier durfte der eine Spieler den anderen anmalen).

Nach einigen lustigen Runden ging es dann mit den Nerfs los. Doch vorher stand natürlich erstmal die Vorbereitung des „Schlachtfeldes“ an. Gemeinsam wurden die vielen Sportgeräte so in der Halle platziert, dass sich ein Spielfeld mit vielen Deckungsmöglichkeiten ergab.

Nachdem diese Aufgabe erfolgreich bewältigt war, wurde das Spielfeld ausgiebig mit einer Spielform eingeweiht, bei der sich 2 Teams gegenseitig beharkten.

Anschließend fuhren wir mit dem Fahrrad nach Emmerke um uns beim dortigen McDonalds zu stärken. Die Fahrt war bei den Temperaturen gar nicht ohne. Vor allem der Rückweg war mit der konstanten Steigung von Emmerke bis zum Hildesheimer Wald eine schweißtreibende Angelegenheit.

Um uns von diesen Strapazen zu erholen, gab es im Anschluss eine Wasserschlacht mit den von zuhause mitgebrachten Wasserpistolen.

Nachdem alle ausreichend Möglichkeit hatten sich abzukühlen, ging es zum Abschluss des Tages noch für ein paar Runden mit den Nerfs in die Sporthalle. Im Halbdunkeln wurden dann noch ein paar Spielformen gespielt, bei denen es darum ging, einen „Mörder“ ausfindig zu machen, der möglichst heimlich versuchte die anderen zu erwischen.

Am nächsten Tag wurde dann noch ein wenig weiter „generft“ bis wir die Gerätelandschaft schließlich noch für diverse Versteck-Spiel-Runden nutzten. Dabei fand sich so manches Versteck, dass erst nach langem Suchen und einigen Hinweisen enttarnt werden konnte.

Danach räumten wir die Halle wieder auf und spielten zum Abschluss des Wochenendes einige Runden unseres beliebten „blinden Scharfschützen“. (ein „blindes“ Kind muss versuchen alle Angreifer, die sich heranschleichen, abzuschießen ohne von diesen berührt zu werden) Normalerweise spielen wir das im Dunkeln mit einer Taschenlampe, aber da wir die Nerfs dabei hatten, probierten wir es diesmal mit diesen aus. Das war wesentlich schwieriger und wurde nur von Lauris erfolgreich bewältigt.